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"Man kann es riechen. Im allgemeinen gilt Wasser als geruchslos. Aber man kann es riechen. Ich kann mich an den Geruch verschiedener Flüsse und Meere erinern. Und auch wenn es nicht das Wasser selbst ist, das so riecht, sondern nur die Verbindung von Wasser mit etwas anderem, so ist doch das Schöne an diesen Gerüchen, an die ich mich erinnere, dass es Gerüche des Wassers sind. Ich erinnere mich, wie es nach fließendem, strömenden, lebendigem Wasser riecht. Genauso wie es umgekehrt totes Wasser ist, das stinkt. (...) Das Wasser hat uns von unserer Geruchsblindheit befreit. Wir nehmen die Welt wieder mit allen fünf Sinnen wahr."

hallo :)
ich hatte mir versprochen, heut abend noch eine vorlesung durchzuarbeiten und weil ich mein versprechen eingehalten habe, darf ich jetzt noch anderen aufdrücken, welche bücher ich in letzter zeit so gelesen hab und noch wichtiger meine (von mir geschätzte) meinung (oder eine geschichte oder irgendwas was ich dazu sagen muss eben) dazu!



 "VOM WASSER" ist vom inhalt und allem her echt cool (besseres wort denken) und wirklich wunderschön zu lesen. eigentlich mag ich bücher nicht so, die einfach nur "schön geschrieben" sind und die handlung ist mir immer ziemlich egal, aber das buch geht auch wirklich sehr tief irgendwie. (ich merk grad wie schlecht ich bin, buch- haha ich muss das wort benutzen: "rezessionen"  zu schreiben :D)  es war wirklich wirklich schön, das alles zu lesen. und es tut so gut, wie es gut tut, am wasser zu sein. gut ist vielleicht nicht das richtige wort. aber das, was man fühlt, wenn man alleine am meer oder am fluss oder am see ist (und das wetter eher so uneindeutig trüb ist), das hat man beim lesen nich unbedingt als gefühl (dafür ist es dann doch zu schön geschrieben) aber als gedanken. es ist sogar so schön zu lesen (nochmaaal), dass ich vom ende bisschen enttäuscht war irgendwie. aber besser als andersrum, denk ich.
((Neben- (deswegen doppelklammer) bemerkung: Mir fällt grad in dem moment beim schreiben auf, dass es schön ist, von nem ende enttäuscht werden zu können. anstatt sich zu freuen, dass es eeeeendlich zu ende ist. nur bei nem buch kann man (an mich: ich mein mich) dann eben selber nix mehr machen. sonst sollte man enttäuschungen nicht auf sich sitzen lassen!))


"SCHACHNOVELLE" verrückt, krass, ahhhh, unbedingt lesen! wow!


"FARM DER TIERE" is nett bzw. alles andere als nett. ist halt, ich würde sagen politisch. dafür echt gut. (ich rede/lese halt nur gern über gefühle und menschen, leben, tanzen, welt). Farm der Tiere kann man aber echt mal gelesen haben.
um dem buch gerecht zu werden: objektiv betrachtet ein ganz großes buch. man muss auch ganz schön schlucken, (wie) wenn man über die gesellschaft nach denkt. (bitte nie nie niemals ungerechtigkeiten, besch*** regeln, falsche autoritäten, usw. schlucken. dann vielleicht doch besser einmal mehr als einmal weniger seine meinung aufdrücken. - mein lebensmotto.) das ist kein buch was man "liebt" aber achtet.



"MONTAUK", also zu allererst: ich liebe den schreibstil, weil es überhaupt nicht um den schreibstil geht und man nicht einmal an den schreibstil (oder an wörter) beim lesen denkt. ((warum muss ich mir mit reflexion immer ein bisschen alles kaputt machen.))
außerdem, und das ist für dieses buch völligst egal, aber es ist trotzdem nie egal, das buch ist einfach so so hübsch. wie kann man das denn nicht unbedingt haben wollen?!
das waren jetzt die sachen, die völlig unbedeutend sind, dafür dass ich das buch so sehr liebe. was ich warum wie liebe, kann ich nicht ausdrücken. will ich auch nich erzwingen. das klingt dann immer nach weniger, als ich es meine. und meinen zu lieben klingt auch schon übelst kacke. egal, (das wird hier grad, nicht mal mit absicht, eh schon wieder zu metaebenenmäßig). ich weiß jetzt nichmal mehr, ob es überspitzt ist, das wort lieben für ein buch zu benutzen. "lieben" zu benutzen klingt so sch*** ahhh. sorry. ich übertreib so lang, bis ich selbst nichts mehr weiß. das buch gehört jetzt auf jeden fall zu meinen lieblingsbüchern und zu mir.  
die meisten bücher prallen von mir ab, wie menschen.
aber ich glaube man kann niemals verstehen wie unglaublich "toll"(?) das buch ist, wenn man nich schon bisschen was / bisschen mehr von max frisch gelesen hat. "Stiller" hat mich auf jeden fall auch (vor-)geprägt (hahaha wie s klingt :D).  Blaubart, Homo Faber sind auch empfehlenswerte bücher von ihm :) 


der rest kommt wann anders (weil lange texte einfach schrecklich sind und ich rücksichtsvoller sein möchte) :) hoffe allen gehts guuut!
ich hatte übrigens schon zu den anderen büchern riesig lange texte geschrieben und wollte die irgendwohin zwischenspeichern und habs einfach vergessen. und alles gelöscht :((((((( die waren sogar etwas lustig :((((((( (((((((((((((((((((((((((((((((((((((



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